Neue französische Steuer für Privatjetflüge

Frankreich führt ab dem 1. März 2025 eine neue Abflugsteuer für Privatjets ein, deren Gebühren bis zu 2.100 € pro Passagier betragen können. Erfahren Sie, wie sich dies auf Flüge und Kosten auswirkt.
Neue französische Steuer für Privatjetflüge
Startseite
Nachrichten
Blog
Neue französische Steuer für Privatjetflüge

Privatjetreisen bieten unvergleichlichen Komfort, doch neue Vorschriften in Frankreich werden zu erheblichen Kostensteigerungen für Abflüge führen. Ab dem 1. März 2025 müssen Passagiere von Privatjets mit einem starken Anstieg der Abflugsteuern rechnen, die je nach Flugzeugtyp und Flugstrecke bis zu 2.100 € pro Person betragen können. 

Diese Änderung stellt eine erhebliche Abweichung von der bisherigen Gebühr von 20 € pro Passagier dar und wird sich sowohl auf Reisende als auch auf Betreiber auswirken. In diesem Blog erläutern wir die Details der neuen Steuerstruktur, wie sie sich auf Ihre Flüge auswirkt und was Sie bei der Planung von Privatjet-Reisen aus Frankreich beachten müssen.

Überblick über die neue französische Privatjet-Steuer

Ab dem 1. März 2025 wird eine Erhöhung der Steuer auf alle Flüge eingeführt, die von französischen Flughäfen, einschließlich Paris-Le Bourget, abfliegen. Die genaue Höhe der Gebühr hängt vom Flugzeugtyp und der Gesamtreichweite des Fluges ab.

Kategorien für die neue französische Privatjet-Steuer

Entfernung Turboprop-Preis (pro Passagier) Jet-Preis (pro Passagier)
Short-Range Flights (< 1000 km or Within the EU) €210 €420
Mittlere Flüge (1000 bis 5500 km) €615 €1015
Langstreckenflüge (> 5500 km) €1025 €2100

Nach dem neuen System liegen die Tarife für Privatjet-Reisen je nach Entfernung und Flugzeugtyp zwischen 210 € und 2.100 € pro Passagier, was einen starken Anstieg gegenüber der bisherigen Steuer von 20 € pro Passagier bedeutet.

Beispielsweise wird für Reisende, die von Paris-Le Bourget aus fliegen, für einen Flug nach Genf mit zwei Passagieren nun eine Steuer in Höhe von 840 € für einen Jet (420 € pro Passagier) oder 420 € für ein Turboprop-Flugzeug (210 € pro Passagier) fällig. Für einen Privatjet von Paris nach New York mit 10 Passagieren fällt nun eine Steuer in Höhe von 21.000 € (210 € pro Passagier) an. 

Wichtige Details zur neuen französischen Privatjet-Steuer

  • Die Umsetzung ist für den 1 . März 2025 geplant .
  • Die neue Steuer wird pro Passagier erhoben.  
  • Gilt für alle Privatjetflüge, die Frankreich verlassen .
  • Kleinkinder unter 2 Jahren sind von jeglichen Gebühren befreit.
  • Die Steuer wird gleichermaßen auf Leerflüge angewendet.

Reisende sollten beachten, dass die Entfernung vom Flughafen Charles De Gaulle (CDG) als Ausgangspunkt gemessen wird. 

Daher wird beispielsweise für einen Flug nach New York die Entfernung mit etwa 5.800 km gemessen. Auch wenn ein Flug von Brest Bretagne oder Rennes-Saint-Jacques nach New York weniger als 5.500 km beträgt, würde er dennoch als „Langstreckenflug” eingestuft werden, da die Entfernung vom Flughafen CDG aus gemessen wird. 

Darüber hinaus wird für alle Inlandsflüge innerhalb Frankreichs eine Gebühr von 420 € + 10 % MwSt. pro Passagier erhoben. 

Auswirkungen der neuen Passagiersteuer 

Die Einführung einer neuen Steuer auf Privatjet-Abflüge durch die französische Regierung, die am 1. März 2025 in Kraft tritt, wird erhebliche Auswirkungen auf die weltweiten Charterdienste haben. Diese Entwicklung bringt sowohl für Betreiber als auch für Reisende einige wichtige Überlegungen mit sich.

Erhöhte Betriebskosten

Die neuen Steuersätze, die je nach Flugstrecke und Flugzeugtyp zwischen 210 € und 2.100 € pro Passagier liegen, stellen eine erhebliche Erhöhung gegenüber der bisherigen Steuer von 20 € pro Passagier dar. Diese Erhöhung dürfte zu einem Anstieg der Betriebskosten für Charterunternehmen führen, insbesondere für diejenigen, die Flüge zu Langstreckenzielen anbieten. Die Betreiber müssen möglicherweise ihre Preisstrukturen neu bewerten, um diese zusätzlichen Kosten aufzufangen. ​

Strategische Routenplanung

Charterfluggesellschaften müssen möglicherweise ihr Streckenangebot unter Berücksichtigung der finanziellen Auswirkungen der neuen Steuer neu bewerten. Dies könnte eine Anpassung der Flugfrequenzen, eine Änderung der Zielorte oder die Suche nach alternativen Flughäfen beinhalten, um die Auswirkungen der Steuer abzumildern.

Hinweise für Reisende

Reisende, die Privatjet-Charterflüge aus Frankreich planen, sollten aufgrund der neuen Steuer mit höheren Kosten rechnen. Es ist ratsam, sich bei Charterunternehmen über die aktuellen Preise zu informieren und mögliche Alternativen oder Anpassungen der Reisepläne zu prüfen, um diese erhöhten Kosten zu bewältigen.

Mit GlobalCharter durch Frankreichs neue Privatjet-Steuer navigieren‍

Die Einführung der neuen Abflugsteuer für Privatjets in Frankreich wird voraussichtlich zu einem Anstieg der Betriebskosten führen und die Routenplanung in der gesamten Branche beeinflussen. Bei Global Charter sind wir trotz dieser Änderungen weiterhin bestrebt, nahtlose Privatjet-Reisen anzubieten.

Unser Team optimiert proaktiv Flugrouten, verwaltet Kosten effektiv und sorgt dafür, dass unsere Kunden weiterhin den bestmöglichen Service erhalten. Ob es um die Anpassung von Reiserouten oder die Sicherung der effizientesten Abflugorte geht – wir bieten maßgeschneiderte Lösungen, damit Ihre Reisepläne reibungslos umgesetzt werden können.

Zuletzt aktualisiert:  
21. Februar 2025